Früher glaubte man, am Tag der Wintersonnenwende werde die Sonne wiedergeboren. Was geschieht in dieser besonderen Nacht? Und wie wird sie gefeiert?
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Die Wintersonnenwende am 21. Dezember läutet den Umschwung ein: Von nun an werden die Tage wieder länger. Was passiert in dieser besonderen Nacht?
Mit der Wintersonnenwende beginnt auf der Nordhalbkugel der Winter, gleichzeitig bleibt es ab jetzt jeden Tag ein bisschen länger hell. Schon die alten Kelten feierten mit dem Julfest in der Sonnenwendnacht die Wiedergeburt der Sonne. Mit welchen Ritualen wird der Sieg des Lichts über die Dunkelheit zelebriert? Und wie wirkt sich dieses Naturereignis auf den Biorhythmus aus?
Die Wintersonnenwende, auch Mitwinter oder Thomasnacht genannt, ist die längste Nacht des Jahres. Sie markiert den kalendarischen Winterbeginn und findet in diesem Jahr am 21. Dezember um 23:23 statt. Dann steht die Sonne über dem südlichen Wendekreis an ihrem südlichsten Punkt.
Beginn der Jahreszeiten aus meteorologischer und astronomischer Sicht ist:
Seit jeher gilt die Wintersonnenwende als besonderes Ereignis, schon in antiken Kulturen wurde sie gefeiert. Die lebensspendende Sonne steht von nun an wieder länger am Himmel und weckt so die Hoffnung auf ein Ende der Dunkelheit. Besonders in Gegenden, in denen Sommer und Winter sich stark voneinander unterscheiden, wird der Sonnenwende große Bedeutung beigemessen.
Die heidnischen Germanen feierten mit dem Julfest die Sonnengeburt. Als Symbole für die Sonne ließen sie brennende Räder einen Hügel hinabrollen. Zudem entzündeten sie Räucherwerk wie Harze, Blätter, Früchte und Hölzer für Lucina, die Göttin des Lichts. Nach germanischem Glauben wurde sie in dieser Nacht wiedergeboren.
Auch heute noch ist für viele Menschen der Tag der Wintersonnenwende mit Ritualen und Feiern verbunden. Man begrüßt beispielsweise mit Kreistänzen und Bewegungsmeditationen das Neue, das aus der Dunkelheit des Winters entsteht. An der Kultstätte Stonehenge feiern jährlich Hunderte in Druidengewändern das Jahreszeitfest. Andere treffen sich zu einem stärkenden Mahl und gehen auf schamanische Reisen. In Deutschland findet eine der bekanntesten Sonnwendfeiern im Teutoburger Wald statt. Die Menschen versammeln sich an den Externsteinen, um die Rhythmen der Natur mit Liedern, Trommeln und Kerzen zu stärken und auf die Antworten der Erdseele zu warten.
Die Wintersonnenwende läutet außerdem den Beginn der Rauhnächte ein, die ebenfalls bis heute eine besondere Bedeutung haben. Viele Menschen nutzen die Zeit zwischen Weihnachten und dem 6. Januar, um mit Geistwesen aus anderen Dimensionen in Kontakt zu treten oder einen Blick in die Zukunft zu werfen. Und wer sich in diesen heiligen Nächten an Träume erinnert, sollte sie sich merken. Denn sie sollen im kommenden Jahr in Erfüllung gehen.
Viele Menschen leiden in der dunklen Jahreszeit unter Lichtmangel: Wenn es morgens erst spät hell wird, erhält der Körper kein Aufwachsignal und bleibt im Schlafmodus. So treten Müdigkeit, Schlafstörungen und Antriebslosigkeit auf. Doch ab der Wintersonnenwende geht es wieder bergauf. Trotzdem dauert es noch eine Weile bis zum Frühling. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie in der Zwischenzeit die trübe Winterstimmung vertreiben können:
Bleiben Sie also aktiv und lassen Sie sich von der Dunkelheit nicht die Stimmung verderben. Dann überstehen Sie den Winter fit und entspannt und können sich jetzt schon auf den nächsten Frühling freuen.
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