Sie machen uns oft Angst, aber vor allem werfen sie Fragen auf.
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Wiederkehrende Träume machen uns oft Angst – irgendetwas scheint nicht zu stimmen! Wieso habe ich ständig denselben Traum? Was bedeutet das? Handelt es sich vielleicht um ein schlechtes Omen?
Träume an sich können uns schon einen ganz schönen Schrecken einjagen – besonders wenn es sich um einen Alptraum handelt. Nicht selten sind Wiederholungsträume alptraumhaft: man fällt ins Nichts, eine geliebte Person oder man selbst stirbt, man begegnet immer wieder derselben unheimlichen Person.
Die Abstände, in denen sich ein Traum wiederholt, können sehr verschieden sein – manchmal sind es nur Tage, manchmal Monate oder Jahre. Aber ganz gleich wie groß oder klein die Zeiträume sind, man weiß irgendwie, dass man diesen Traum schon einmal hatte. Doch wo kommen diese wiederkehrenden Träume her und was wollen sie uns sagen?
Dem Traumforscher Carl Gustav Jung nach deuten sich wiederholende Träume auf eine psychische Situation hin, der sich der Träumende ausgesetzt oder gar ausgeliefert fühlt. Seiner Auffassung nach bezieht sich ein stetig wiederkehrender Traum auf ein individuelles Erlebnis des Träumenden und ist Ausdruck eines Problems, das das Unterbewusstsein zu lösen versucht. Wiederholungsträume konfrontieren den Träumenden also nicht nur mit einem bestimmten Thema, sondern sie enthalten auch Lösungsansätze – das macht sie Jungs Ansicht nach so besonders und bedeutsam.
Ein wiederkehrender Traum muss kein Alptraum sein, auch wenn er oft Angstgefühle hervorruft. Wer wird schon gern mit problematischen Themen konfrontiert? Und dann auch noch völlig ohne Vorwarnung, während man schläft!
Das einschneidende Erlebnis, das das Unterbewusstsein des Träumenden vielleicht sogar Jahre später noch beschäftigt, wirkt wie eine Art Trauma, das ihn nicht mehr loslässt. So muss also kein aktuelles Ereignis der Auslöser für Wiederholungsträume sein, sehr oft sogar liegt das Erlebnis in der Vergangenheit. Doch scheinbar hat man Gefühle oder Gedanken diesbezüglich unterdrückt bzw. nicht zugelassen – im Traum dringen sie an die Oberfläche.
Oft sprechen Wiederholungsträume auch alltägliche Probleme an, die es zu lösen bzw. anzupacken gilt, weil sie uns unterschwellig mehr belasten, als wir wahrhaben wollen. Durch den Traum entwickelt man unter Umständen ein ganz neues Verständnis für eine alltägliche Situation. Daneben äußern sich Zwangsneurosen oder posttraumatische Belastungsstörungen nicht selten durch wiederkehrende Träume.
Wiederkehrende Träume sind nicht nur Denkanstöße, sondern helfen auch, eine andere Selbstwahrnehmung zu entwickeln und zu Selbsterkenntnis zu gelangen. Schließlich ist ein sich wiederholender Traum ein Hinweis darauf, dass man sowohl sein Handeln ändern sollte, als auch sein Denken, um nicht unter einer Situation zu leiden oder vielleicht sogar psychische Probleme davonzutragen.
Es gilt den Traum zu analysieren, ehrlich zu sich selbst zu sein, sich Fehlverhalten einzugestehen und sich schwierigen Angelegenheiten zu stellen. Um das zu erreichen, kommt man meist nicht umhin, sich auch auf spiritueller Ebene weiterzuentwickeln und für neue Denkmuster zu öffnen.
Ein Traum kann sich innerhalb weniger Wochen wiederholen, aber ebenso über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Manchen verfolgt ein und derselbe Traum sein halbes Leben lang. So unterschiedlich wie die Ursachen für die Träume sein können, so vielfältig sind die Träume selbst.
Dennoch gibt es einige Themen, die wiederkehrende Träume häufig prägen:
Sind Sie gefallen oder geflogen? Das macht in der Traumdeutung einen großen Unterschied. Während das Fliegen positiv konnotiert ist, auf Kreativität und Schaffenskraft verweist, steht das Fallen im Traum für Kontrollverlust und fehlenden Halt in der Realität.
Träumt man wiederholt vom eigenen Tod, deutet das auf Hilflosigkeit in Bezug auf eine bestimmte Situation hin – man fühlt sich dem nicht gewachsen, von der Realität bedrängt und ihr ausgeliefert. Die Art des Todes spielt bei der Deutung eine wichtige Rolle. Stirbt man im Traum beispielsweise bei einem Unfall, so verweist dies auf ein einschneidendes Erlebnis, bei dem möglicherweise jemand verletzt wurde. Ertrinken legt den Fokus auf das Gefühl der Machtlosigkeit. Der Traum vom Tod muss jedoch nicht notwendigerweise mit einem realen Todesfall zusammenhängen.
Eine dunkle Gestalt oder jemand, den Sie kennen, verfolgt Sie des Öfteren im Traum? Dann sollten Sie sich fragen, wovor Sie tatsächlich weglaufen. Für wen oder was steht der Verfolger in Ihrem realen Leben? Der Traum hält Ihnen vor Augen, dass das Weglaufen oder Ignorieren nichts bringt. Erst wenn Sie sich dem Thema stellen, werden Sie den „Verfolger“ abschütteln können.
Ist man im Traum eingesperrt und versucht vergeblich, zu entkommen, kann das ganz schön angsteinflößend sein. Man fühlt sich machtlos. Und dann ist da noch die Ungewissheit vor dem, was kommt, vor einer möglichen Gefahr. Kehrt dieser Traum stetig wieder, bedeutet das, dass man sich durch jemanden oder etwas eingeengt fühlt – vielleicht in der Partnerschaft oder von den Erwartungen anderer.
Träume zu deuten ist nicht leicht, und auch wenn sie wiederkehren, wird es oft nicht leichter.
Daher hier ein paar Tipps, wie man der Bedeutung eines Wiederholungstraums auf die Schliche kommen kann:
Erst wenn der Träumende das in der Realität existierende Problem aktiv anpackt, einen Ausweg sucht und Lösungsansätze in die Tat umsetzt, kann er die Wiederholungsträume stoppen. Nur wenn das Unterbewusstsein von den belastenden Gedanken befreit wird, hören die wiederkehrenden Träume auf.
Sie haben einen wiederkehrenden Traum und wollen seine Message lüften? Die Berater von Questico helfen Ihnen gern, der Bedeutung Ihrer Träume auf den Grund zu gehen und den Mut zu finden, die Realität zu verändern. >> Zur Beraterliste
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