Der Stein für innere Balance
Jaspis Heilsteine entfalten aufgrund ihrer vielfältigen Farbausführungen ganz unterschiedliche Heilwirkungen auf der Körper- und Seelenebene. Die „Mutter aller Steine“ schenkt Harmonie, Willenskraft, Vitalität und Selbstvertrauen.
Schon Aristoteles kannte die Wirkung von Heilsteinen, und auch die Universalgelehrte Hildegard von Bingen berichtete über die starken Heilkräfte zur Linderung von Erkrankungen und zur Verbesserung des Wohlbefindens. Der Jaspis gilt in der Steinheillehre als stärkster Nährstein, der den Körper nach einer Krankheit wieder mit frischer Energie versorgt, innere Balance schafft und bei der Bewältigung schwerer Lebenssituationen unterstützt.
Jaspis und seine Besonderheiten
Jaspis ist eine Quarzvarietät und selten in reiner Form anzutreffen. Vielmehr verändern sich die physikalischen Eigenschaften durch Beimengungen wie Tonerde, Manganhydroxid und Eisenoxid sowie durch Achat- und Opaleinschlüsse. Der farbintensive Edelstein ist ein beliebter Schmuck und findet Anwendung in der Fertigung verschiedenster Gegenstände. Eine 16 Tonnen schwere ovale Revnev-Jaspis-Schale mit einem Umfang von knapp 12,70 Metern steht in der Eremitage von Sankt Petersburg. Die Schale wurde aus dem größten Jaspisstück der Welt hergestellt. Jaspis Edelsteine zeigen sich in unglaublicher Farbenvielfalt von Rot und Grün über Gelb und Weiß bis hin zu Blau, Schwarz und Grau. Die spannenden Farbenspiele haben dem Stein auch seinen Namen gegeben (Jaspis, lat. = gesprenkelter Stein).
Varietäten des Jaspis
Je nach Fundort trägt der Edelstein verschiedene Handelsnamen wie Mookait, Blutjaspis, Achatjaspis oder Porzellanjaspis. Fast auf der ganzen Welt gibt es Vorkommen, die bekanntesten Abbaugebiete liegen allerdings auf Korsika, Sizilien und in Sibirien. Auch in Deutschland sind die Edelsteine vertreten, insbesondere im Erzgebirge, in Idar-Oberstein und im Harz. Einige Varietäten von Jaspis-Steinen sind:
Achatjaspis: Gestreifte Einschlüsse aus beiden Steinen in Gelb, Braun und Grün
Ägyptischer Jaspis: Ockergelb, Braun bis Dunkelrot, oft geflammt oder mit Streifen
Landschaftsjaspis: Braun gefärbt mit Maserungen, die an Landschaften erinnern
Blutjaspis: Dunkles Grün mit roten Punkten, wachsähnlicher Glanz
Porzellanjaspis: Seltene Varietät mit pflanzlichen Einschlüssen
Indischer Zebrajaspis: Hellbraune oder dunkelbraune Schattierungen, häufig Einschlüsse aus versteinerten Muscheln
Mookait: Rosarote bis hellrote Färbung in wolkenförmiger Bänderstruktur.
Die Jaspis Bedeutung
Schon in der Bibel hat der Jaspis Bedeutung, denn er ist der erste Grundstein der Stadtmauer von Jerusalem. Bei Hildegard von Bingen hat der Jaspis Wirkung unter anderem bei der Linderung von Epilepsie. Überlieferungen zufolge soll der Jaspis Wirkung als Schutzstein vor Bissen durch Schlangen und Spinnen haben. Die alten Griechen, Römer und Ägypter setzten Jaspis Heilsteine als Glücksbringer und Liebesstein ein, der das Begehren steigern und für einen harmonischen Schwangerschaftsverlauf sorgen sollte. Den gelben Jaspis schätzten nord- und mittelamerikanische Ureinwohner sowie Menschen arabischer Kulturen für seine starken Heilkräfte auf Nieren und Leber. Die roten Jaspis Heilsteine werden heute vor allem bei Übelkeit und Heißhunger, zur Stresslinderung und Blutstillung eingesetzt.
Jaspis Wirkung auf Seele, Geist und Körper
Der im volkstümlichen Sprachgebrauch auch „Mutter aller Steine“ genannte Jaspis entfaltet seine Heilwirkung bei vielen Beschwerden. Der rote Jaspis, auch als Heliotop bezeichnet, ist der kraftvollste in der Gruppe der Jaspis-Varietäten. Dieser Stein wirkt stark vitalisierend und entgiftend, denn er bringt die Kraft des grünen Strahls direkt in die Blutbahn und die Ausscheidungsorgane. Die Jaspis Wirkung macht sich in reinigender Weise auch auf der Geist-Seele-Ebene bemerkbar, indem sich Gedanken und Emotionen klären. Dadurch können wir höhere Lichtenergien besser wahrnehmen und aufnehmen.
Bei Albträumen, Übersäuerung und Gicht ist der beruhigende grüne Jaspis ein hilfreicher Begleiter. Der Stein stärkt die Verbundenheit zur Natur und spendet Harmonie auf seelischer wie körperlicher Ebene. Der beige Elfenbeinjaspis fördert Achtsamkeit, schenkt Ausgeglichenheit und stärkt die Willenskraft. Er hilft uns außerdem bei der Umsetzung von Ideen und bei der Zielerreichung. Darüber hinaus hat dieser Jaspis Wirkung in Hinblick auf die Selbsterkenntnis, er verbessert das Gedächtnis, und verhilft uns zu mehr Verständnis für unsere Mitmenschen. Der außergewöhnlich schön schattierte Zebrajaspis unterstützt die Selbstbefreiung, hilft bei anhaltender Unzufriedenheit, stärkt die Immunabwehr, kräftigt Darm, Milz und Nieren.
Der Jaspis hilft bei anhaltender Unzufriedenheit
Jaspis Anwendung und Pflege
Nach der Nutzung sollten Sie den Jaspis entladen, indem Sie den Stein unter fließend warmem Wasser reinigen. Zur Energetisierung eignet sich eine Hämatit-Trommelstein-Gruppe. Am besten legen Sie Jaspis Heilsteine über Nacht in ein Gefäß mit Hämatitsteinen. Auch eine Bergkristall-Gruppe ist optimal, um den Jaspis aufzuladen. Eine weitere Möglichkeit: Jaspis gemeinsam mit einem Bergkristall in einen Blumentopf mit Erde legen. Durch den Aufladeprozess können Bergkristalle stark geschwächt werden, da ihnen viel Energie entzogen wird. Deshalb sollten sie die Kristalle anschließend für einen Tag in die Sonne legen.
Jaspis entfaltet seine Heilwirkung am besten, wenn Sie ihn direkt auf die betreffende Stelle am Körper legen. Die Kraft der Energiesteine wirkt besonders effektiv auf dem Solarplexus-Chakra. Nutzen Sie den Energiestein in der Meditation, fördert er die bewusste Innenschau und mobilisiert die Selbstheilungskräfte. Für das Tierkreiszeichen Widder hat der Jaspis Bedeutung als wichtiger Heilstein, da er dem Widder Stehvermögen, Willensstärke und Beharrlichkeit schenkt. Für den Steinbock hat Jaspis Bedeutung als Nebenstein für mehr Optimismus und einen unverstellten Blick auf die positiven Lebensdinge.
Sie möchten sich spirituell beraten zu lassen? Unsere Lebensberater stehen Ihnen in jeder Situation zur Verfügung! >> Zur Beraterliste