Jetzt wird es ganz speziell oder doch nicht? Gläser-rücken eine Form des Empfangens von Botschaften.
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Gehört hat wohl jeder einmal schon von spiritistischen Sitzungen, auch „Séance“ (frz.: „Sitzung“) genannt. Um Séancen ranken sich zahlreiche Legenden. Wir wollen erklären, was eine spiritistische Sitzung eigentlich ist und welche Techniken dort zum Einsatz kommen.
Ziel einer Séance ist es, Kontakte zum Jenseits herzustellen. Normalerweise nehmen 5-10 Personen an einer Séance teil, es gibt aber auch Sitzungen mit Hunderten oder Tausenden von Teilnehmern, die ältesten Berichte über solche Sitzungen datieren übrigens bis in die Antike zurück.
Üblich ist es, dass für die Teilnehmergruppe bestimmte Bedingungen gestellt werden.
Typische Bedingungen sind: Begrenzte Anzahl von Teilnehmern, möglichst einige jüngere Menschen darunter, keine Kranken, nicht zu viele neue Teilnehmer, Musik (oder auch völlige Stille), Verbot des Sprechens der Teilnehmer untereinander, Anfassen der Teilnehmer (Kette bilden) – und viele mehr. Stets gilt, dass eine Sitzung vor allem aus Teilnehmern und nicht aus Nur-Beobachtern bestehen sollte.
Vom erzielten Jenseitskontakt erhoffen sich die Teilnehmer eine Séance Antworten auf ihre Fragen. Um diese Antwort zu erhalten, gibt es einige verbreitete Techniken. Allen gemeinsam ist, dass die Teilnehmer der Sitzung diese Antwort mit vereinten Kräften erhalten, indem sie sich miteinander verbinden.
Zur Vorbereitung müssen die Buchstaben des Alphabets, die Ziffern 0-9 und die Worte "Ja" und "Nein" auf einem Tisch angeordnet werden. Dies kann geschehen, indem auf den Tisch gezeichnet wird oder kleine Zettelchen mit den jeweiligen Buchstaben und Zahlen auf den Tisch gelegt werden. Die Anwesenden setzen sich um den Tisch und stellen darauf ein Glas mit der Öffnung nach unten.
Alle Teilnehmer legen sodann einen Finger auf das Glas und beginnen, Fragen zu stellen. Sollte sich das Glas bewegen, was als "Anwesenheit eines Geistes" verstanden wird, so werden die vom Glas angelaufenen Buchstaben protokolliert. Das Ergebnis wird dann als Botschaft des "anwesenden Geistes" interpretiert.
Der eigentümliche Name leitet sich aus „oui“ (frz.: „Ja“) und dem deutschen Wort „Ja“ ab. Das Ouija-Board ist auch bekannt unter der Bezeichnung Hexenbrett oder „Witchboard“ (engl.). Das Ouija-Board ist sozusagen die tragbare Form des Gläserrückens, denn auf dem Brett sind alle Buchstaben des Alphabets notiert, sowie die Ziffern von 0-9 und die Worte "Ja" und "Nein". Zur "Befragung" können unterschiedliche Gegenstände zum Einsatz kommen, so z.B. auch Gläser .
Das Schreibende Tischchen, auch Planchette (franz.: "Brettchen") genannt, besteht aus einem oft herzförmigen Brett mit drei Rollen an der Bodenseite und einem Loch in der Mitte, durch das der für das automatische Schreiben notwendige Stift gesteckt werden kann. Mithilfe des Schreibenden Tischchens sollen Botschaften direkt auf Papier gebracht werden.
Wie beim Gläserrücken sitzen die Teilnehmer um einen Tisch. Das Medium, also der Mittler zwischen Diesseits und Jenseits, legt die Hand auf das Brettchen. Daraufhin werden auch hier Fragen gestellt. Auch hier wartet man auf unwillkürliche Bewegungen der Hand, die auf dem Blatt Papier in Linien, Buchstaben oder Zahlen umgesetzt werden. Die "Antworten" sind gleich vom Blatt zu interpretieren.
Es ist zunächst einmal faszinierend, wenn sich ein Glas wie durch Geisterhand bewegt und am Ende vielleicht noch eine Botschaft erzeugt, die sogar einen Sinn ergeben kann. Ob dies jedoch wirklich durch die Anwesenheit oder das Eingreifen von Geistern während einer spiritistischen Sitzung (Séance) geschieht, ist mehr als fraglich.
Für die beobachteten Bewegungen und die Frage, warum sich die Gegenstände genauso bewegt haben, lassen sich mehrere Faktoren nennen:
Wichtig ist letztlich, dass man spiritistische Sitzungen als interessanten Zeitvertreib, maximal aber als Möglichkeit betrachtet, sein Unterbewusstsein zu befragen (insofern also ähnlich wie das Tarot).
Immer wieder führt der tiefe Einstieg in das Thema bei labilen Personen zu massiven Problemen, wie Angstzuständen, insbesondere dann, wenn negative "Botschaften" bei der Sitzung entstanden; das kann der Eintritt einer Krankheit oder sogar die „Offenbarung“ eines Todesdatums sein.
Unser Fazit: Man kann sich durchaus von der Stimmung einer solchen Séance inspirieren lassen. Doch machen Sie Ihr Leben nicht von den dort erhaltenen Antworten abhängig. Sehen Sie es als interessante Beschäftigung mit Ihrem, oder einem kollektiven, Unterbewusstsein!
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Gläserrücken, Ouija-Brett und schreibende Tischchen; ein Ausflug in die Welt der spiritistischen Sitzungen.
Ein Medium bzw. Channel versteht sich darauf, Botschaften aus der geistigen Welt zu empfangen.
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