Wie Hellfühligkeit unser Leben bereichert
Déjà-vus, Vorahnungen, Intuition: All diese Begriffe beschreiben bestimmte Emotionen und Impulse, die fast jeder Mensch von Zeit zu Zeit erlebt. Bei einigen ist diese Hellfühligkeit schon von Natur aus stark ausgeprägt – andere müssen viel üben, um sie zu aktivieren und zu stärken. Doch was genau bedeutet es eigentlich, hellfühlig zu sein und wie kann diese Fähigkeit unseren Alltag positiv beeinflussen?
Was ist Hellfühligkeit?
Als Hellfühligkeit bezeichnet man die Fähigkeit, die Gefühle anderer Menschen deutlich als Schwingungen und Energieflüsse wahrnehmen und sogar Einfluss auf diese nehmen zu können – so als wären sie die eigenen. Einige würden es vielleicht auch als Bauchgefühl bezeichnen, das bei manchen mehr oder weniger stark ausgeprägt ist.
Hellfühlige Menschen haben häufig einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, denn dank ihres besonderen Einfühlungsvermögens gelten sie als empathische und verständnisvolle Zuhörer. Jedoch müssen sie darauf achten, ihre Gefühle bewusst von denen anderer abzugrenzen. Andernfalls können sie schnell einer Reizüberflutung unterliegen und sich von den fremden Emotionen überwältigen lassen. Somit wären sie auch nicht mehr in der Lage, ihre Gabe sinnvoll einzusetzen. Und eine Gabe ist es in der Tat.
Hellfühligkeit kann dazu eingesetzt werden, …
… Emotionen und Stimmungen wahrzunehmen und sie in positive Bahnen zu lenken.
… die Potenziale eines Menschen zu erspüren und ihm zu Entfaltung zu verhelfen.
… Vorhersagen zu treffen und Einblicke in die Zukunft zu geben.
Darüber hinaus bietet die Gabe der Hellfühligkeit noch weitere Möglichkeiten, unser Leben positiv zu bereichern, z. B.:
Für wichtige Entscheidungen
Hellfühlige Menschen vertrauen auf ihre Wahrnehmung und lassen sich in allen Situationen von ihr leiten. Für sich und andere können sie leicht erspüren, welche Personen ihnen guttun, welcher Arbeitsplatz für sie der richtige ist, in welcher Umgebung sie sich wohlfühlen. Wie ein innerer Sensor hilft ihnen diese Fähigkeit dabei, schneller und einfacher Entscheidungen zu treffen, die richtig für sie sind.
Für ein angenehmeres Miteinander
Manchmal ist es, wie es ist: Eine andere Person löst in Ihnen ein Gefühl völligen Unbehagens aus – ohne dass Sie wissen, woran das liegt. Wer stark hellfühlig ist, kann die Situation besser einschätzen. Er weiß, dass diese Empfindung daher rührt, weil sein Gegenüber entweder gesundheitlich angeschlagen, schlecht gelaunt oder ihm gegenüber nicht freundlich gesinnt ist. Bei stark Hellfühligen kann das sogar körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Angstzustände oder Übelkeit auslösen. Doch ob Sie sich Ihrer Hellfühligkeit bewusst sind oder nicht: In jedem Fall sollten Sie es vermeiden, sich allzu lange in der Gegenwart von Personen aufzuhalten, die Ihnen kein gutes Gefühl vermitteln.
Für mehr Schutz
Stellen Sie sich vor, Ihnen kommt eine bedrohlich wirkende Person entgegen. Innerhalb weniger Sekunden ist es dieser möglich, abzuschätzen, ob Sie Angst haben und damit leichte Beute sind. Diese Prüfung erfolgt innerhalb weniger Sekunden und findet auf rein energetischer Ebene statt. Stark hellfühlige Menschen wissen dank ihrer besonderen Sensibilität jederzeit sehr genau um ihre äußere Wirkung auf andere – und sie sind in der Lage, diese bewusst zu steuern. Wie auf Knopfdruck können sie ihre Aura verändern und potenzielle Angreifer damit abschrecken – ohne dass diese sich dessen bewusst sind.
Für eine bessere Gesundheit
Hellfühligkeit entfaltet ihren positiven Einfluss besonders bei Menschen, die in beratenden oder unterstützenden Berufen tätig sind – z. B. als Seelsorger, Mentaltrainer oder Dozent. Sie können sehr gut nachempfinden, welche Gefühle und Potenziale in ihrem Gegenüber schlummern und diese bei Bedarf wecken. Auch im medizinischen Bereich kann Hellfühligkeit sehr nützlich sein. Ärzte und Heilpraktiker können so besser wahrnehmen, ob es energetische Blockaden oder Ungleichgewichte im Feld des Patienten gibt. Oft können diese nämlich Hinweise auf vorliegende oder beginnende Krankheiten sein, die man sonst vielleicht erst viel später bemerken würde.
Training von Hellfühligkeit
Jeder Mensch ist auf eine gewisse Art hellfühlig. Manche sind sich ihrer Fähigkeiten bewusst – andere nicht. Zudem sind diese bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt. Wer seine Hellsinne schärfen möchte, für den empfiehlt es sich, sich viel in Tai-Chi, Qi Gong oder anderen asiatischen Künste zu üben. Gerade in den Kampfkünsten lernt man einen besonders bewussten Umgang mit anderen Menschen und steigert so nach und nach seine Sensibilität für die Empfindungen des Gegenübers. Auch Yoga oder Meditation kommen hierfür infrage. Probieren Sie es aus und finden Sie die Methode, bei der Sie sich am wohlsten fühlen.
Möchten Sie erfahren, wie Sie persönlich Ihre hellfühligen Fähigkeiten fördern oder besser nutzen können? Unsere erfahrenen Berater geben Ihnen Tipps, um diese Gabe optimal einzusetzen. >> Zur Beraterliste