Was bedeutet „Chi“ und woher kommt der Begriff? Erfahren Sie mehr über Herkunft, Bedeutung und Entwicklung des Kraftzentrums.
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Blicke in dein Inneres! Da drinnen ist eine Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, solange du nicht aufhörst, danach zu graben. (Mark Aurel)
Wir nehmen sie nicht immer wahr, doch jeder Einzelne von uns ist umgeben von einer universellen Kraft. Einer Energie, die alles zusammenhält, die uns innere Stärke und Harmonie schenkt. Woher kommt der Begriff „Chi“ und wie können Sie auf leichte Weise das innere Chi aufbauen? Erfahren Sie alles über die universelle Lebensenergie, ihren Ursprung und ihre Bedeutung in der fernöstlichen Welt.
Was für die Inder das „Prana“ ist, was Japaner das „Ki“ nennen und was man in Tibet unter „Lung“ versteht, wird in China als „Chi“ oder auch „Qi“ bezeichnet. Chi wird gerne mit „Lebenshauch“ übersetzt. Für die Besonderheit des Chi liegt die Erklärung auf der Hand. Das Chi ist die Kraft des Lebens, die nie versiegende Quelle jeder Bewegung im Universum, die Lebensenergie des Menschen. Unser inneres Chi ist Maßstab unseres Wohlbefindens. Wird das innere Chi blockiert, fühlen wir uns müde, erschöpft und wie gehemmt. Ist das Chi hingegen im Fluss, kann die Chi-Energie ungehindert fließen – und sie wirkt sich vitalisierend, ausgleichend und harmonisierend auf unsere physische und psychische Konstitution aus.
Der Ursprung des Chi liegt im Daoismus. Ebenso wie Buddhismus und Konfuzianismus gehört der Daoismus (oder auch Taoismus) zu den Drei Lehren der Volksrepublik China. Die Entstehung des Daoismus fällt mit der Herausgabe des Daodejing zusammen – einer Sammlung von Spruchkapiteln, welche die humanistische Staatslehre vertreten – und fällt auf die Zeit um das 4. Jh. v. Chr.
Ziel der daoistischen Lehre ist, Körper, Geist und Seele miteinander in Einklang zu bringen. Ist das der Fall, kann das Zentrum der Energie – das Chi – sich frei entfalten.
Im Feng-Shui, der daoistischen Harmonielehre, sind es die beiden Naturkräfte Wind (= Feng) und Wasser (= Shui), welche die Lebensenergie Chi beeinflussen. Sind die zwei Kräfte unausgeglichen, stockt das Chi, Stagnation und Unwohlsein sind die Folge. Bei einem Kräftegleichgewicht ist das Chi im Fluss, es herrscht Harmonie. Richten Sie sich nach den grundlegenden Prinzipien des Feng-Shui, können Sie jeden Lebensbereich gezielt fördern – und ein gesamtheitliches harmonisches Gleichgewicht erzielen.
Sieben Hauptchakren hat der Mensch: Wurzel-, Sakral-, Nabel-, Hals-, Herz-, Stirn- und Kronenchakra. Über diese sieben Energiewirbel wird unser Körper mit der wertvollen Lebensenergie Chi versorgt. Damit das innere Chi im Fluss ist, müssen die Chakren geöffnet und aktiviert werden. Dies gelingt z. B. mithilfe von Meditation. Sind die Chakren – und damit auch die Chi-Energie – blockiert, hilft ein Chakrenausgleich.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) geht davon aus, dass das Chi der Motor ist, der den Körper am Laufen hält. Die Lebensenergie, unser inneres Chi, zeichnet für alle Bewegungen und Abläufe im menschlichen Körper verantwortlich: Chi erzeugt Wärme, was beispielsweise für die Nahrungsaufnahme und den Verdauungsapparat eine große Rolle spielt. Mithilfe von Akupunktur können die Meridiane (= Energiebahnen) stimuliert werden, sodass das Chi ungehindert fließen kann.
Ob Tai-Chi oder Qigong: Auch in der chinesischen Kampfkunst ist das Chi von Bedeutung. Mittels Atem-, Meditations- und Bewegungsübungen kommt das Chi in Fluss – und schenkt uns innere Stärke, Balance und Harmonie. Die im Tai-Chi oder Qigong erlernten Techniken werden vor allem vorbeugend eingesetzt. Sie stärken das Immunsystem und verleihen ein gesundes Körpergefühl.
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