Tod oder Trennung – jeder Verlust ist schwer. Wir helfen bei der Trauerbewältigung und geben Tipps im Umgang mit dem Trauerschmerz.
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Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens einen Verlust. Ein Todesfall, eine Trennung oder Liebeskummer lösen seelisches Leid aus. Trauer, aber auch Angst, Zorn und Verzweiflung können unerträglich sein.
Trauernde durchleben Emotionen, die von Sehnsucht über Niedergeschlagenheit bis zu ausgeprägten Depressionen reichen. Doch Betroffene sind nicht alleine mit ihrem Leid, denn es gibt heilsame Wege aus dem Seelenschmerz. Die Trauerbewältigung hilft, den Verlust anzunehmen und belastende Gefühlsempfindungen loszulassen, um sich dem Leben wieder zuzuwenden und neue Lebenskraft zu spüren.
Zeiten der Trauer mit seelischem Schmerz sind Teil des Lebens. Trauer entsteht durch Verlust, wobei der Tod die endgültigste Form der Trauer ist. Das Abschiednehmen ist ein wichtiger Lernprozess. Trauer ist keine Fehlfunktion oder Charakterschwäche, sondern eine notwendige und gesunde Reaktion zur Verarbeitung einschneidender Erlebnisse. Am Ende der Trauerbewältigung steht das Loslassen, um wieder Lebensfreude zu erlangen.
Zu den häufigsten Ursachen für Trauer gehört der Verlust eines nahestehenden Menschens durch den Tod oder durch eine Trennung. Trauer entsteht auch, wenn etwas Vertrautes aus unserem Leben verschwindet, wenn wir enttäuscht werden oder unsere Erwartungen unerfüllt bleiben. Ebenso empfinden viele Menschen eine tiefe Traurigkeit, weil sie in ihrer Kindheit Liebe und Zuwendung entbehrt haben. Auch Kinder sind Trauernde, wenn sie den Schmerz der Erwachsenen übernehmen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Leidvolle Erfahrungen, die ein geliebter Mensch erleben muss, können in uns selbst ebenfalls Traurigkeit auslösen.
Um andere Trauernde und unsere eigenen Gefühle der Trauer zu begreifen, hilft das Verständnis in Bezug auf die vier Phasen der Trauerbewältigung. Das vierphasige Trauermodell begann 1969 mit dem Werk „Interviews mit Sterbenden“ der US-amerikanischen Psychiaterin Elisabeth Kübler Ross und wurde im Jahr 1982 von Verena Kast, einer Schweizer Psychologin, zur Trauerbewältigung weiterentwickelt.
Trauer unterscheidet sich in ihrer Intensität. Es entstehen Gefühle von Erschütterung, Hoffnungslosigkeit und Verwirrung, aber auch von Feindseligkeit oder unbändiger Wut. Daraus resultieren häufige Körperreaktionen und seelische Reaktionen wie Erschöpfung, Herzschmerzen, Kraftlosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Depressionen.
Da Trauer zu den schlimmsten Empfindungen gehören, versuchen viele Menschen, sie zu verdrängen. Doch das Unterdrücken der Gefühle kann erheblichen Schaden anrichten. Als Folge treten oft unbestimmte Ängste auf, die in die Isolation führen. Menschen, die ihre Trauer nicht zulassen, betäuben ihre Emotionen häufig mit Tabletten, Alkohol oder exzessivem Sport. Umso wichtiger ist es, bei der Trauerbewältigung die Gefühle in allen Trauerphasen zuzulassen.
Obwohl Trauer so schmerzhaft ist, hilft uns das Gefühl, einen Verlust zu bewältigen. Trauer unterstützt beim Loslassen von dem, was fehlt und lenken den Blick auf unser Inneres. Wenn Sie Ihre Empfindungen fließen lassen, gewinnen Sie nach einer Weile wieder Klarheit. Natürlich gibt es kein Patentrezept zum Umgang mit dem Trauerschmerz, dennoch führen Wege aus dem Seelenleid. Verhaltensweisen, die hilfreich in einer Trauerbewältigung sind:
Kinder trauern nicht so wie Erwachsene, oft tritt die Trauer in Schüben auf. Eltern brauchen viel Geduld, um trauernde Kinder nach einem einschneidenden Erlebnis zu unterstützen. Erwachsene haben eine Vorbildfunktion, Kinder beobachten genau, wie ihre Eltern oder Großeltern sich in Krisen verhalten. Mädchen und Jungen brauchen nach einem Verlust jemanden, der sich Zeit nimmt und ihre Fragen beantwortet.
Erwachsene können trauernden Kindern die Angst nehmen, indem sie ihnen zuhören, auch wenn es einmal sehr schwierig ist. Das Erforschen des Todes ist für Kinder wichtig, deshalb bringt es nichts, ihnen die Wahrheit zu verheimlichen. Wenn sie spüren, dass Erwachsene ihre Gedanken und Gefühle aushalten, finden Sie leichter einen Weg zur Trauerbewältigung. Kinder brauchen vor allem Aufrichtigkeit, darum sollten Erwachsene auch weinen. So lernen die Kleinen, dass es absolut in Ordnung ist, Emotionen auszudrücken.
Ziehen sich trauernde Kinder immer mehr zurück, werden aggressiver oder verlieren den Spaß, sollten Eltern professionelle Hilfe von einem Psychotherapeuten oder einem Trauerbegleiter in Anspruch nehmen.
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