Krach mit den Eltern, Ärger mit Geschwistern. Was tun? Wir informieren über Familienmediation und Konfliktmanagement.
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Familienleben verläuft nicht immer harmonisch. Es gibt etliche Auslöser für Streitigkeiten und Familienprobleme – ob Kindererziehung oder Geschwisterzoff. Doch wenn sich Wut erst aufstaut, lassen sich Probleme oft schwer lösen.
Viele Alltagsschwierigkeiten sind nach einer konstruktiven Diskussion aus der Welt geschafft, doch einige Situationen scheinen so verfahren, dass sie ernsthafte Konflikte in der Familie verursachen. Was können Familienangehörige tun, um sich nicht unnötig zu verletzen? Hilfe von außen wie Familienmediation oder Familienberatung liefern Denkanstöße für einen harmonischeren Umgang und können Streitlöser bei Spannungen und Krisen in den eigenen vier Wänden sein.
Das Miteinander in Familien ist nicht immer eitel Sonnenschein, denn es gibt reichlich Zündstoff für Familienprobleme. Treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander, entstehen oft heftige Auseinandersetzungen. Stark geprägt ist das Familienleben von den Entwicklungsstufen des Nachwuchses. Jede Entwicklungsphase birgt unterschiedliches Konfliktpotenzial, da Kinder immer wieder ihre Grenzen austesten. Ernsthafte Familienprobleme entstehen häufig in der Pubertät, wenn sich Teenager von ihren Eltern abnabeln, sich austoben und auch mal über die Stränge schlagen.
Weitere Auslöser für Konflikte in der Familie sind Streitereien zwischen den Partnern oder Zoff zwischen Geschwisterkindern. Ein großer Streitpunkt und einer der häufigsten Gründe für Konflikte in der Familie ist das Thema Kindererziehung. Oft sehen sich beide Partner der Sabotage des vermeintlich perfekten Erziehungsstils ausgesetzt, glauben, der andere schade den Kindern und zerstöre das Vertrauensverhältnis in der Paarbeziehung. Auch um die Enkelkinder entbrennen Streitigkeiten, wenn sich Großeltern in die Kindererziehung einmischen. Spannungen zwischen Eltern und Kindern nehmen mit steigendem Lebensalter erheblich zu. Studien zufolge ist die Beziehung zwischen Mutter und Tochter besonders konfliktträchtig. Töchter wünschen sich Anerkennung und interpretieren gut gemeinte Ratschläge der Mutter als Kritik. Der konstruktive Umgang fällt immer schwerer. Voller Konflikte stecken auch oft Vater-Sohn-Beziehungen, denn unterschiedlichste Ansprüche sorgen für Missverständnisse und Auflehnung.
In welcher Ausprägung sich Familienprobleme zeigen, ist von der Art der Konflikte abhängig. Bei einem konstruktiven Konflikt signalisieren beide Konfliktparteien Kompromissbereitschaft. Die Streitgespräche enden mit einem Gefühl der Zufriedenheit. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine junge Familie oder eine Familie mit jahrelanger Erfahrung handelt. Das Ziel eines konstruktiven Umgangs ist immer der offene Dialog unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Sichtweisen der Anderen.
Destruktive Konflikte in der Familie gehen dagegen mit Verletzungen und Kränkungen einher. Ob es um Kindererziehung geht oder um Streit zwischen Jugendlichen und Eltern: Die Standpunkte verhärten sich, jede Partei beharrt auf ihrer Sichtweise und nimmt nur noch die Informationen wahr, die die eigene Position stärken. Je weiter die Spannungen fortschreiten, desto schwieriger wird es, der destruktiven Dynamik zu entkommen.
Ihre Beziehung ist von Konflikten geprägt? Sie denken vielleicht über eine Trennung nach, obwohl Sie Ihren Ehepartner nicht verlieren möchten? Dann ist es Zeit, die Dinge zu verändern. Wenn Sie Ihre Ehe retten wollen, gibt es Strategien, damit die Liebe noch eine Chance hat. Sprachlosigkeit ist einer der häufigsten Gründe für Eheprobleme. Jeder Partner hat eine bestimmte Erwartungshaltung in der Ehe. Bei Nichterfüllung der Erwartungen kommt es zu Enttäuschungen und Streitigkeiten. Sprechen Sie offen mit Ihrem Partner über Ihre Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse, vermeiden Sie Vorwürfe und Bewertungen. Versuchen Sie, konstruktive Gespräche zu führen und achten Sie auch bei Streitigkeiten darauf, was und wie Sie es sagen.
Schaffen Sie Freiräume und ermöglichen Sie Ihrem Ehepartner den Rückzug. Ergründen Sie, ob Sie Ihren Partner erdrücken oder ihm gegenüber lieblos und gleichgültig sind. Gehen Sie wieder mehr Ihren Hobbys nach, treffen Sie sich mit Freundinnen, denn eine kleine Auszeit tut jeder Ehe gut. Streiten Sie oft, sollten Sie zunächst aus der Situation herausgehen, um Beschimpfungen, Beleidigungen und Beschuldigungen zu verhindern.
Damit sich Auseinandersetzungen konstruktiv auswirken, müssen Eltern, Kinder und Großeltern die Grundsätze der Kommunikation berücksichtigen. Gerade bei einem Konflikt in der Familie sind Vater und Mutter Vorbilder, denn der Nachwuchs nimmt genau wahr, in welcher Form Eltern streiten. Die Lösungsfindung für Familienprobleme ist jedoch gar nicht so einfach, denn oft geht eine der Streitparteien einen ungewollten Kompromiss ein und ist letztlich der Verlierer. Eskaliert der Krach in der Familie, dient professionelles Konfliktmanagement wie Familienmediation oder Familienberatung dazu, bei Streitigkeiten sinnvoll vorzugehen.
Die Familienmediation kommt häufig als Vermittlung bei Partnerkonflikten wie Scheidung oder Trennung zum Einsatz. Familientherapeuten, Sozialarbeiter, Psychologen, aber auch Scheidungsanwälte führen Familienmediationen durch. Im Gegensatz zur Familientherapie geht es nicht um das Aufarbeiten von Eheproblemen oder um gesetzliche Regelungen im Streitfall. Ein Familienmediator unterstützt Paare dabei, unter fachkundiger Anleitung eine eigene Lösung für die Folgen einer Trennung oder Scheidung zu erarbeiten, um spätere Auseinandersetzungen vor Gericht zu vermeiden und zu verhindern, dass einer als Gewinner und einer als Verlierer aus dem Streit hervorgeht. Die Grundvoraussetzung für eine Familienmediation ist, dass beide Partner freiwillig kommen und echtes Interesse an der Lösungsfindung haben.
Das bietet ein guter Familienmediator:
Eine Familienmediation ist nicht kostenlos, doch gerade bei hohen Streitwerten lassen sich oft extreme Kosten für Klageverfahren vermeiden. Im Regelfall erfolgt die Kostenberechnung für eine Familienmediation auf Stundensatzbasis. Dieser orientiert sich üblicherweise an der finanziellen Situation der Ratsuchenden, an der Anzahl der Mediationssitzungen und an der Komplexität des Themas.
Verursachen Partnerprobleme oder Konflikte in der Familie starke psychische Belastungen, ist eine Familientherapie sinnvoll. Viele Psychotherapeuten oder Sozialpädagogen verfügen über eine Zusatzausbildung, etwa für psychoanalytische oder systemische Familientherapien oder Paartherapien. Ist das Kindeswohl durch Familienprobleme gefährdet, übernehmen oft die Jugendämter oder die Träger für Sozialleistungen die Kosten. Wenn Sie mit der Kindererziehung oder Elternschaft, bei Trennung oder einem Familienkonflikt überfordert sind, bieten auch die Jugendämter in ihren Erziehungs- und Familienberatungsstellen professionelle Hilfe für Kinder, Teenager und Eltern an. Eine vom Einkommen unabhängige Familienberatung vom Jugendamt ist grundsätzlich kostenlos.
Spirituelle Lebensberater können Ihnen in schwierigen Situationen den richtigen Weg aus der Familienkrise zeigen. Hier geht es zur Beraterliste