Stille ist wichtig für das seelische und körperliche Wohlbefinden.
Wir zeigen, wie Sie wieder zu mehr Ruhe und damit zu innerer Ausgeglichenheit finden.
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Manchmal passiert es einfach ganz aus Versehen: Man erwischt einen Augenblick der Stille – vielleicht nachts auf dem Balkon oder frühmorgens im Bett. Und auf einmal merkt man, wie gut es tut, einfach mal nichts zu hören. Doch allzu schnell ist der Moment verflogen. Denn der Alltag ist meistens alles andere als still. Verkehr, Telefon, Baustellen, viele Leute auf engem Raum. Dabei ist der Mensch für diese Dauerbeschallung gar nicht gemacht.
Unbewusst sucht das menschliche Gehirn die Umgebung ständig nach potenziellen Gefahren ab. Je mehr Geräusche dabei auftreten, desto mehr muss gescannt und analysiert werden. Bei Lärm ist man also instinktiv immer auf dem Sprung – bereit, zu fliehen. Das strengt an: Es werden Stresshormone ausgeschüttet, der Blutdruck steigt, die Konzentration lässt nach. Es setzt eine mentale Erschöpfung ein. Sogar nachts sorgt eine andauernde Geräuschkulisse für schlechteren Schlaf. Selbst, wenn man sie gar nicht bewusst wahrnimmt, wirkt sie sich negativ auf den menschlichen Organismus aus. Die Folgen: Der Körper ist nicht in der Lage, sich vollständig zu regenerieren. Die Erschöpfung bleibt. Doch es gibt ein Gegenmittel: Stille.
Eigentlich ist der Alltagslärm gar nicht weiter schlimm – solange man sich zwischendurch immer wieder davon erholt. Am besten täglich. Das klappt, indem man für Ruheinseln sorgt – für Minuten, vielleicht sogar Stunden der Stille, in denen die ständigen Reize einmal wegfallen. Das ist für viele nicht so einfach wie es klingt, denn die Angst, etwas zu verpassen, ist groß. Dabei sind solche Lärm-Auszeiten wichtig für das innere Gleichgewicht, denn sie erfrischen die Seele, beleben den Körper und stärken die Gesundheit:
Besonders spannend ist das, was beim Nichtstun auch noch passiert. Ohne Ablenkung, ohne Lärm und ohne Aufgaben schaltet das Gehirn nämlich in einen Ruhezustand – und der ist ausgesprochen kreativ! Man verknüpft Informationen auf neue Weise, hat geniale Geistesblitze und Erkenntnisse, die einem sonst vielleicht nicht gekommen wären. Probieren Sie es aus – Sie werden überrascht sein!
Zugegeben: In dieser reizüberfluteten Zeit ist es nicht immer leicht, Orte aufzuspüren, an denen man sich einfach mal in Ruhe zurückziehen kann. Doch es gibt sie – selbst in Großstädten. Sie müssen sich nur die Zeit nehmen, sie zu finden. Das kann zum Beispiel eine versteckte Parkbank sein oder eine Kirche, in der Sie sich einfach eine Weile Ihren Gedanken nachhängen. Vielleicht fahren Sie auch am Wochenende in die Berge oder atmen ab und zu im eigenen Badezimmer durch. Finden Sie selbst heraus, wo Ihre persönlichen Ruheinseln liegen. Solche Erholungsorte müssen nicht völlig lautlos sein. Geräusche, die Sie nicht als störend empfinden, sind immer erlaubt – zum Beispiel Blätterrauschen. Es geht einfach darum, die akustische Reizüberflutung zu reduzieren. Eine leisere Kulisse als sonst reicht beriets, um die positive Wirkung zu spüren.
Es kann übrigens sein, dass die Stille Ihnen am Anfang unangenehm vorkommt. Der Grund: Sie sind nicht daran gewöhnt. Im hektischen Alltag können unschöne Gedanken in den Hintergrund geraten, die jetzt – ohne Ablenkung – wieder ins Bewusstsein treten. Doch sehen Sie das als Chance, sich mit Dingen zu beschäftigen, die Sie sonst vielleicht zu oft ignorieren.
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