Stress ist der Nährboden für innere Unruhe und Anspannung. Effektiver Stressabbau führt zu mehr Ausgeglichenheit in Beruf und Freizeit.
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Jeder Mensch kennt das Gefühl der inneren Unruhe und Aufregung vor einem öffentlichen Auftritt, einer Prüfung, dem Vorstellungsgespräch oder vor sonstigen außerordentlichen Belastungsproben.
Eine solche innere Unruhe kann durch negative oder positive Erwartungen hervorgerufen werden. Nicht nur vor Prüfungen und mehr sind Menschen hochgradig aufgeregt, sondern auch vor der Hochzeit und anderen besonderen Feste. In dieser Form ist innerliche Erregung normal. Leidet jedoch ein Mensch ständig unter innerer Unruhe, wird diese auch noch von Schlafstörungen, ständiger Appetitlosigkeiten, gleichzeitiger Antriebslosigkeit begleitet, so sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Innere Unruhe ist häufig eine Begleiterscheinung von Angst. Eine innere Unruhe kann Menschen überfallen, wenn sie sich vor kommenden Ereignissen fürchten. Zum Beispiel:
Ursachen solcher Art sind klar erkennbar. In diesen Fällen sind innere Unruhe und Angst normal. Die innere Anspannung und Nervosität lässt meist nach, wenn der Betroffene zu handeln beginnt und das bevorstehende Problem angeht, bzw. sich damit gründlich und realistisch auseinandersetzt. Häufig liegen die Auslöser gesteigerter Nervosität und Unruhe nicht so klar auf der Hand. Sie sind auf Ernährung, Gesundheitsprobleme und Lebenswandel zurückzuführen.
Solche Auslöser können beispielsweise sein:
Weiterhin gibt es Erkrankungen, die neben anderen Symptomen auch von starker innerer Unruhe begleitet werden:
Krankhafte Ursachen für starke innere Unruhe können also sehr vielfältig sein. Besteht Verdacht auf krankhafte Ursachen infolge einer Vorerkrankung, tritt die innere Unruhe dauerhaft oder in kurzen Abständen wiederkehrend auf, sollte ein Arzt befragt werden. Der Arzt ist auch zu befragen, wenn die innere Unruhe während der Einnahme eines neuen Medikaments auftritt. Es gibt dann pharmazeutische Alternativen. Ärztlicher Rat ist erforderlich, wenn die erhöhte diffuse Nervosität mit starken Stimmungsschwankungen, Suizidgedanken, sozialem Rückzug, Angstzuständen, ständigen Schlafstörungen einhergeht.
Fühlt sich ein Mensch ansonsten gesund und empfindet wegen bevorstehender Aufregungen oder Belastungen eine starke innere Unruhe, können einfache Maßnahmen dagegen helfen.
Des Weiteren kann innere Unruhe auch durch Gespräche und verschiedene Aktivitäten abgebaut werden. Alltagsängste verlieren im Gespräch darüber und über mögliche Lösungswege und Probleme oft ihre Bedrohlichkeit. Wird im Freundeskreis, in der Familie über Probleme oder gefürchtete Folgen einer Handlung gesprochen, ergeben sich oft ganz andere Sichtweisen auf das Problem. Hilfreiche Ratschläge können zur Lösung eines Problems führen, was auch die Ursache der inneren Unruhe beseitigt.
Stresssymptome und erhöhte Nervosität lassen sich in vielen Fällen durch körperliche Aktivität abbauen. Das kann Sport sein. Insbesondere Joggen, Wandern, Nordic-Walking, Schwimmen und alle Arten von Mannschaftssport sind sehr hilfreich. Manchmal hilft es einfach schon, sich einen Putztag zu verordnen oder im Garten zu arbeiten. Wer zu Nervosität und innerer Unruhe neigt, sollte sparsam mit Kaffee und schwarzem Tee umgehen, insbesondere abends keine anregenden Getränke zu sich nehmen. Wer zu Schlaflosigkeit und Schlafstörungen beim Durchschlagen neigt, sollte abends auf Alkohol verzichten. Der macht zwar eingangs müde, verhindert jedoch das gesunde Durchschlafen und erhöht die Unruhe. Auch schwere Mahlzeiten am Abend sollten vermieden werden. Entspannungsübungen, Atemübungen, Yoga helfen auch bei allgemeiner Stressbewältigung.
Der größte Fehler ist, die innere Ruhe einfach durch äußere Beherrschung und Unterdrückung bekämpfen zu wollen. Das gelingt in den wenigsten Fällen. Das massive Verdrängen von Gefühlen – negativen und positiven Ursprungs – bewirkt oft leider das Gegenteil. Die unterdrückte Nervosität kann in aggressives, unduldsames, ungerechtes Verhalten umschlagen. Der Mensch fühlt sich dann ständig unausgeglichen und unzufrieden. Die innere Unruhe bleibt jedoch bestehen, sie wird sogar durch die negativen Erfahrungen verstärkt. Das Verstecken der inneren Unruhe, die mit weiteren psychischen oder psychosomatischen Symptomen einhergeht, kann zu stärkeren depressiven Zuständen, erhöhter Angst bis hin zu Panikattacken führen. Wer in der Familie und bei Freunden nicht offen mit dem Eingestehen solcher Probleme umgehen kann, sollte auf jeden Fall schnellstens einen Arzt oder Psychologen aufsuchen. Dabei sollte unbedingt der Arzt die erste Adresse sein. Nur eine gründliche körperliche Untersuchung und Diagnostik kann ausschließen, dass nicht organische Krankheiten die Ursache der inneren Unruhe und der auftretenden Ängste ist.
Eine innere Unruhe lässt Menschen daran leiden. Die innere Unruhe wird von den gleichen Auslösern hervorgerufen wie die Angst und ist Begleiter der Angst. Ihre entscheidenden Ursachen sind Unsicherheit und Furcht. Besonders unerträglich ist starke innere Unruhe, wenn sie mit Untätigkeit oder Handlungsunfähigkeit (durch Krankheit, Depression, Angstzustände) zusammen auftritt. Dann kann die Nervosität nicht nach außen geleitet werden. Wie bei der Angst, wird der Körper in einen Warnzustand versetzt. Der Körper erhält vom Gehirn Warnsignale, die auffordern, aktiv zu werden, entweder der Situation zu entfliehen oder sich zu wehren. Das Bewusstsein sagt dem Menschen jedoch, dass dies entweder nicht möglich ist oder nicht ratsam, zumindest nicht in diesem Augenblick. Der Bühnenauftritt, die Prüfung können beispielsweise nicht vorverlegt werden, davor wegzulaufen wäre schädlich bis verhängnisvoll. Da die eigentlich geforderte Aktivität nicht eintritt oder durch psychische Hemmnisse nicht eintreten kann, macht sie sich durch nervliche Unruhe bemerkbar. Oft geht daher die innere Unruhe wie auch ein Angstzustand mit leichten bis heftigen körperlichen Symptomen einher.
Symptome unterschiedlicher Stärke:
Meist spürt der Mensch die innere Unruhe bereits, bevor eines oder mehrere der Symptome auftreten. Viele davon Betroffene kennen die bei ihnen typischen Symptome bereits und können auf sie reagieren. Treten die Symptome jedoch als Panikattacke, Störung von Wahrnehmungen jeder Art, zunehmender Aggressivität gegen sich oder andere auf, beeinträchtigen nachhaltig den Gesundheitszustand, ist Hilfe unabdingbar. Es sollte unbedingt ein Arzt oder Psychologe angesprochen werden. Treten solche Zustände chronisch oder sehr häufig auf, werden oft leichte Beruhigungsmittel verordnet oder Antidepressiva, je nach Schweregrad der Symptome. Geht die innere Unruhe mit einer körperlichen Erkrankung, einer Depression, dem Burnout oder einer anderen psychischen Krankheit einher, bessern sich die Zustände, wenn die Krankheit behandelt wird. Begleitend zur medizinischen, psychologischen Therapie kann es sehr hilfreich sein, einen Yoga Kurs zu besuchen, die Meditation zu lernen und weitere Entspannungstechniken auszuüben. Meditieren und Yoga sind besonders erfolgreiche Therapiebegleitungen, da sie auf das innere Gleichgewicht von Körper und Geist ausgerichtet sind.
Die leichte bis heftige innere Unruhe vor einer Prüfung oder vor einem öffentlichen Auftritt, besonderen Ereignissen, ist normal und nicht besorgniserregend. Hier können leichte Beruhigungsmittel und Entspannungsübungen helfen. Nimmt die innere Unruhe krankhafte Züge mit heftigen Symptomen an, ist dauernd oder wiederkehrend, ist ärztliche oder psychologische Hilfe erforderlich. Auf jene professionelle Hilfe sollten betroffene Menschen keinesfalls verzichten. Im Gespräch mit erfahrenen Therapeuten lassen sich meist Ursachen ergründen und wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die dazu beitragen, im Alltag – und damit im Leben allgemein – wieder in ein Gleichgewicht zu gelangen. Innere Unruhe ist kein Grund, sich zu verstecken. Helfende Hände für eine Veränderung in Anspruch zu nehmen, ebenso wenig. Vertrauen Sie im Falle anhaltender Anspannung auf Ihre Mitmenschen und lassen Sie sie aktiv helfen, eventuelle Unruhen oder Stress aus der Welt zu schaffen.
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