Entgiftende Wirkung, muskelschonendes Training und innere Gelassenheit – das verspricht Bikram-Yoga, auch bekannt als Hot Yoga. Erfahren Sie mehr!
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Wenn die Temperaturen die 30-Grad-Marke überschreiten, haben die meisten Menschen keine Lust auf Sport. Anders bei Fans des Bikram-Yogas. Da gilt nämlich: je heißer der Raum, desto besser.
Ja, Sie haben richtig gelesen. Beim Bikram-Yoga wird der Trainingsraum absichtlich auf 35 bis 40 Grad Celsius aufgeheizt, bevor die Trainierenden eine Serie von 26 Übungen absolvieren. Doch warum muss Bikram-Yoga in einem heißen Raum trainiert werden? Beim Yoga wird einem doch früher oder später sowieso warm.
Der Grund: Die hohen Temperaturen sollen Muskel- und Sehnenschäden vorbeugen, die beim dehnungsintensiven Yoga schnell vorkommen können. Vor allem dann, wenn der Yogi seinen Körper vorher nicht gut aufgewärmt hat. Zudem soll das Schwitzen helfen, den Körper während der Yogaübungen zu entgiften. Was es sonst noch mit dem Bikram-Yoga auf sich hat und was Sie beachten müssen, erfahren Sie hier.
Bikram-Yoga – was ist das eigentlich und wo kommt es her? Da eines der wichtigsten Charakteristika beim Bikram-Yoga die Temperatur des Trainingsraums (ab 35 Grad Celsius) ist, wird die Yoga-Variante auch Hot Yoga oder Bikram-Hot-Yoga genannt.
Entwickelt wurde das heiße Yoga vom indischen Yogaspezialisten Bikram Choudhury als eine Variante des Hatha-Yogas. Inspirieren ließ er sich von den heißen Temperaturen seiner indischen Heimat Kalkutta sowie vom milden Klima Kaliforniens, wo er in den 70er-Jahren eine Yoga-Schule gründete, die sich auf die Lehre des Bikram-Yogas spezialisiert hat.
In Anlehnung an das Hatha-Yoga entwickelte Bikram Choudhury eine Serie von 26 Übungen, die vom Trainierenden hintereinander durchgeführt werden. Es handelt sich um 24 bekannte Yoga-Asanas, also Stellungen für den Körper, die die Muskeln aktivieren und helfen, die Sehnen und Gelenke sanft zu dehnen.
Die aufeinanderfolgende Durchführung der Übungen soll Körper und Geist in einen entspannten Fluss bringen. Einstieg und Abschluss des Bikram-Yoga-Trainings bilden zwei unterschiedliche Atemübungen (Pranayamas), darunter die klassische Tiefenatmung und die schnellere Feueratmung.
Folgende Übungen werden beim Bikram-Yoga hintereinander durchgeführt:
Durch das vermehrte Schwitzen bei den hohen Temperaturen beim Bikram-Yoga soll der Körper ähnlich wie beim Saunieren entgiftet werden.
Kritik: Durch das Schwitzen verliert der Trainierende beim Bikram-Yoga viel Wasser sowie wichtige Mineralien. Krämpfe und Herzbeschwerden könnten die Folge sein.
Wer gesund ist und sich mit genügend isotonischen Getränken ausstattet, dürfte beim Bikram-Yoga aber auf seine Kosten kommen. Sie werden selbst am besten spüren, ob Ihnen diese Form des Yogas bekommt oder ob Ihr Körper eher von klassischen Yoga-Varianten in wohltemperierten Räumen profitiert.
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