Bei Kindern ist es recht häufig, bei Erwachsenen eher selten,
aber jeder kennt es: das Phänomen des Schlafwandelns.
Was hat es damit auf sich?
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Sind Sie schon einmal schlafgewandelt? Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch das Land der Träume und zeigen Ihnen zehn Fakten übers Schlafwandeln, die überraschen.
Der medizinische Begriff für Schlafwandeln lautet Somnambulismus.
Während des Schlafwandelns sind die Muskeln wach und aktiv, aber der Kopf schläft noch. Das führt dazu, dass der Schlafende das Bett verlassen und umhergehen kann, ohne dabei aufzuwachen.
Die Phase des Schlafwandelns dauert in der Regel nur bis zu zehn Minuten.
Schlafwandeln hat verschiedene Ursachen: Äußere Einflüsse wie laute Geräusche können das Phänomen ebenso auslösen wie körperliche Reize, z. B. eine volle Blase. Aber auch Stress, Schlafmangel oder bestimmte Medikamente begünstigen Somnambulismus.
Früher ging man davon aus, dass der Vollmond das Schlafwandeln auslöst. Aus diesem Grund wurden Schlafwandler damals auch als Mondsüchtige bezeichnet. Inzwischen konnte diese Theorie wissenschaftlich widerlegt werden.
Somnambulismus kann vererbt werden. Statistiken zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind schlafwandelt, bei 60 Prozent, wenn beide Eltern Schlafwandler sind.
In den meisten Fällen kann sich der Schlafende nach dem Aufwachen nicht mehr ans Schlafwandeln erinnern. Deshalb sprechen Wissenschaftler in diesem Zusammenhang häufig von Amnesie.
Während des Schlafwandelns ist der Schlafende in der Lage, seine Umgebung wahrzunehmen. Manche Schlafwandler gehen ziellos umher, andere entwickeln Hunger und essen während einer Episode. Sogar komplexere Tätigkeiten wie Autofahren können ausgeführt werden.
Beim Schlafwandeln sind die Augen geöffnet, doch die Orientierung ist stark eingeschränkt und Hindernisse werden häufig nicht wahrgenommen. Deshalb ist die Unfallgefahr groß. Deshalb sollten Schlafwandler nicht aufgeweckt, sondern behutsam zurück ins Bett gelotst werden.
Wie viele Menschen von Somnambulismus betroffen sind, ist nicht ganz klar. Schätzungen zufolge sind es bis zu zwei Prozent bei Erwachsenen und bis zu 30 Prozent bei Kindern.
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