Leoniden – Sternschnuppenregen im November
Im Sternschnuppenmonat November kreuzt die Erde jedes Jahr die Staubwolke der Leoniden. Was sich für viele nach trockener Physik anhört, ist ein faszinierendes Schauspiel.
Die Meteore werden von der Erde aus als Sternschnuppen wahrgenommen und erfüllen dem Volksmund nach jedem Betrachter seinen größten Herzenswunsch. Da sie aus dem Sternbild des Löwen zu kommen scheinen, wurde ihnen der Name „Leoniden“ verliehen. Was macht diesen Meteorstrom so besonders und wann können Sie jetzt Ihre Wünsche ans Universum richten?
Was sind die Leoniden?
Der gigantische Komet namens 55P/Tempel-Tuttle hinterlässt auf seiner Bahn durch das All jede Menge Bruchstücke. So entstand bereits vor mehr als 1100 Jahren ein beeindruckendes Trümmerfeld. Kreuzt die Erde nun jedes Jahr diese kosmische Wolke aus Staub und Gestein, verglühen die Meteore in der Atmosphäre und sind vom Boden aus als Sternschnuppen zu bestaunen.
Was zeichnet diesen Meteorstrom aus?
Meteore sind keinesfalls eine Seltenheit. Täglich treffen circa 10 Milliarden kleinster Teile auf die Erde, von denen jedoch die wenigsten für das menschliche Auge sichtbar sind – die Leoniden sind es hingegen schon. Dafür ausschlaggebend ist neben der Größe der Meteore auch deren Geschwindigkeit. Mit über 70 km/s, also immerhin 252000 km/h, rasen die Bruchstücke durch das All. So ist der Sternschnuppenmonat November von hellen Lichtern erleuchtet.
Die Erde kreuzt die Meteorwolke verlässlich jedes Jahr im November. Auf der gesamten Nordhalbkugel sind die Sternschnuppen dann zu sehen. Die Meteordichte ist jedoch nicht immer gleich intensiv ausgeprägt. Besonders viele Sternschnuppen lassen sich etwa alle 33 Jahre beobachten. Dann können unglaubliche 10000 Lichtblitze pro Stunde über den Nachthimmel rasen. Besonders intensive Jahre waren 1833, 1966 und die Jahrtausendwende.
Wann ist das Leoniden-Maximum 2022?
In Deutschland wird das Leoniden-Maximum in der Nacht vom 17. auf den 18. November 2022 erreicht. Zwar ist die Sternschnuppendichte in diesem Jahr nicht außergewöhnlich hoch, wer aufmerksam nach oben schaut, kann aber dennoch mehrere Wünsche pro Stunde aussprechen.
In der Vergangenheit waren deutlich mehr Sternschnuppen zu sehen. Doch da die Trümmerteile mit der Zeit immer weiter auseinandertreiben, ist ihre Dichte im letzten Jahrtausend drastisch gesunken. 1833 sollen noch 200000 leuchtende Feuerkugeln pro Stunde beobachtet worden sein – kein Wunder, dass einige Menschen damals das Ende der Welt befürchteten. Solche Intensitäten werden wohl nie wieder erreicht. Aber für das Jahr 2031 sind 10000 Meteore pro Stunde vorhergesagt – ein magisches Feuerwerk!
Welche Bedeutung haben die Sternschnuppen?
Seit dem 15. Jahrhundert wird den Meteoren eine Glück bringende Wirkung nachgesagt, das war aber nicht immer so. Im frühen Mittelalter wurden sie sogar als angsteinflößende und Unglück verheißende Ereignisse gedeutet. Ähnlich wie bei Gewittern glaubte man, Gott tadele die Menschen auf diese Weise. Sogar als Vorboten des Todes wurden Sternschnuppen bezeichnet.
Heute ist es Brauch, sich etwas zu wünschen, sobald man eine Sternschnuppe entdeckt. Ob solche Wünsche wirklich in Erfüllung gehen? Tatsächlich stehen die Chancen gut. Denn Wünsche an das Universum haben eine besondere Kraft. Es sind Herzenswünsche, die aus deinem Inneren kommen – und schon indem Sie dir diese Wünsche vor Augen führst, machst du einen großen Schritt hin zu deren Verwirklichung. Nimm dir also am 17.11. etwas Zeit, um in den Nachthimmel zu schauen! Vielleicht machen die Leoniden dann bald einen deiner größten Wünsche wahr.
Möchtest du deine Herzenswünsche verwirklichen und in ein glückliches Leben starten? Unsere Berater stehen Ihnen dabei zur Seite.